Spiel mit mir!

Nach viel herumprobieren, Konfigurationen wälzen, warten in Telekom Support Hotlines und Hardware tauschen ist es jetzt soweit: Ich kann selbst Server-Dienste hosten! Und was baut ein nicht-Gamer als erstes zusammen? Richtig, einen Minecraft Server. Auf der separaten Seite „Minecraft Server“ habe ich alle spannenden Details und technischen Spielereien aufgeführt. Der Zugang ist über eine Whitelist abgesichert, we also mitspielen möchte soll sich bei mir melden.

Ermöglicht wurde mir das mit dem oben erwähnten Austausch der Hardware: der von der Telekom bereitgestellte Speedport Smart 3 sieht nett aus, kann aber nichts. Die Funktionen für Portweiterleitungen etc. sind zwar vorhanden, funktionieren aber schlicht nicht. Bis zu dem Punkt habe ich bereits 10 Menschen bei 3 Hotlines der Telekom abtelefoniert, zum Teil mit Untersuchungen durch Technik-Teams über 2 Wochen hinweg, komplett ergebnislos. Es hieß immer nur „Ja, Sie haben alles richtig eingestellt, und bei uns liegt keine Störung vor, es sollte eigentlich funktionieren.“ Bis ich endlich jemanden erreicht habe, der diese Funktionalität selbst schon mal benutzt hat. Seine Aussage: „Das kann der Speedport nicht, oder zumindest nicht zuverlässig. Das ist dem Entwicklungsteam auch bekannt, aber da die meisten Kund:innen das Gerät nur zum reinen Surfen verwenden arbeitet da niemand dran. Mein Tipp: kaufen Sie sich eine FRITZ!Box 7590. Die ist fähig und manchmal im Angebot günstig zu haben, damit klappt das, verwende ich privat auch.“

Da das Gerät aber um die 200€ kostet war das Projekt Heimserver erstmal pausiert. Bis gestern, als das beste Squad der Welt Weihnachtsgeschenke ausgetauscht hat und die drei im Freundeskreis Geld gesammelt haben um mir die Box von meiner Wunschliste zu schenken. Die Aufgabe die die meiste Zeit benötigt hat war tatsächlich das Neuverlegen des DSL Kabels, weil ich das Katersicher um einen Türrahmen ziehen muss, die Einrichtung ging sehr schnell und alle Einstellungen, von DynDNS bis Portfreigaben, haben sofort funktioniert.

Jetzt, am Ende der Odyssee, bleibt nur eins: digitales Blöcke schubsen.

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